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Südkurier Villingen 10.07.2008


Bauvorschriften Innenstadt


"Negativer Bauprozess"


Einer der einschneidensten und nachhaltigsten negativen Bauprozesse in Villingen ist die Zusammenlegung von Grundstücken und der sich daraus ergebenden Bebbauungen. Diese Bauten sind irreversibel und verunstalten das Villinger Stadtbild. Mit aufgemalten Fassaden wird versucht eine Historie nachzuzeichnen, ablesabr in der oberen Färberstraße. Seit rund 60 Jahren ist dieser Prozess in Villingen, mit offenem Auge wahrnehmbar. Begonnen hat es mit dem Feuer-wehrhaus, der unteren Gerberstraße (Sparkasse), dem K+L Gebäude (früher Bilka) und zahlreichen anderen Überbauungen die auf zusammengelegten Grundstücken basieren.

Absehbar ist, dass weitere Zusammenlegungen von Grundstücken anstehen
(Ecke Rietstraße - Oberestraße und Ecke Bickenstraße - Gerberstraße und weitere).

Welche Bauvorschrift diesem Prozess Einhalt gebietet, werden wir dann sehen, wenn die nächsten Grundstücke überbaut werden. Eines ist jedoch sicher. Villingen kann nicht noch mal 60 Jahre ungebremst diesem Bauprozess freien Lauf lassen, denn sonst wird Villingen sein einmaliges Stadtbild und seinen Flair verlieren.

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